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Sinuslift: professioneller Knochenaufbau im Oberkiefer
Wird nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne der Kieferknochen nicht mehr belastet, bildet er sich zurück. Häufig reicht die verbliebene Knochensubstanz dann nicht mehr aus, um einem erforderlichen Zahnimplantat genügend Halt im Kiefer zu bieten.
Mit einem Sinuslift, einer speziellen Form des Knochenaufbaus im Oberkiefer, können wir den Kieferhöhlenboden mit zusätzlichem Knochenmaterial verstärken und so ein stabiles Fundament für die notwendige Implantation schaffen.
Der große Vorteil dabei ist, dass wir beim Sinuslift häufig den Knochenaufbau sowie die Implantation in nur einer einzigen Sitzung durchführen können. So können Sie unsere Praxis dann sofort mit einem hochwertigen Implantat und einem neuen Lebensgefühl verlassen.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in unserer Praxis beim erfahrenen Implantologen Dr. Dr. Philipp Heugel.
Überblick:
Auf einen Blick: Sinuslift
- OP-Dauer: Etwa 20-40 Minuten; Sofortimplantat zusätzlich 30-60 Minuten
- Betäubung: Örtliche Betäubung; Narkose oder Dämmerschlaf möglich
- Nachbehandlung: Leichte Kühlung und aufrechtes Sitzen direkt nach OP; Schmerzmittel nach Bedarf; in den ersten Tagen weiche Nahrung; Verzicht auf Alkohol und Nikotin
- Gesellschaftsfähig: Sofort, Schwellungen können jedoch auftreten
- Sport: Kein anstrengender Sport für 7-14 Tage
Sinuslift: Vorteile im Überblick:
- Hohe Erfolgsquote
- Schonender Knochenaufbau im Oberkiefer
- Schneller und minimalinvasiver Eingriff (interner Sinuslift)
- Implantation in derselben Sitzung möglich (interner Sinuslift)
- Optimaler Halt für Zahnimplantate im Oberkiefer
Wann ist ein Sinuslift notwendig?
Ein fester und stabiler Kieferknochen ist Grundvoraussetzung für den optimalen Halt eines Implantats. Entscheiden Sie sich nach einem Zahnverlust für einen Zahnersatz in Form einer künstlichen Zahnwurzel, müssen wir sicherstellen, dass diese gut im Kiefer einwachsen kann.
Ein Sinuslift ist immer dann erforderlich, wenn der vorhandene Kieferknochen zu schmal für das einzusetzende Implantat ist. Dies ist besonders dann der Fall, wenn eine Zahnlücke über einen langen Zeitraum nicht mit einem Zahnersatz versorgt wurde. Auch Erkrankungen wie Osteoporose oder eine unbehandelte Parodontitis können mit der Zeit zu Knochenverlust im Oberkiefer führen. Manchmal hinterlassen tiefverlagerte Zähne oder große Zysten nach der Entfernung größere Defekte im Kieferknochen, die diesen schädigen.
Was ist ein Sinuslift?
Der Begriff Sinuslift setzt sich aus den beiden Wörtern Sinus maxillaris (lat. für Kieferhöhle) und lift (engl. anheben) zusammen. Also handelt es sich bei einem Sinuslift, medizinisch Sinusbodenelevation genannt, um einen kieferchirurgischen Eingriff, bei dem der Kieferhöhlenboden mit Knochenaufbaumaterial angehoben bzw. verdickt wird.
Diese kommt beim Knochenaufbau im Oberkiefer für ein Zahnimplantat zur Anwendung, wenn der Kieferknochen im Bereich der Seitenzähne zu dünn ist. Dies ist bei vielen Patientinnen und Patienten zum Zeitpunkt der Implantation der Fall, denn bei fehlenden Zähnen bildet sich die Knochensubstanz mit der Zeit zurück. Abhängig von der noch vorhandenen Knochenmenge kommt ein interner Sinuslift oder ein externer Sinuslift zum Einsatz.
Tipp: Als Experten für Implantologie bieten wir auch weitere Behandlungsmethoden an, um einen Knochenaufbau bei Ihnen durchzuführen. Dazu zählen der kleine Knochenaufbau sowie die Knochenschale nach Khoury. Informieren Sie sich auch gerne über unser Behandlungskonzept All-on-4®, mit dem wir Ihnen zu festen Zähnen an einem Tag verhelfen können.
Interner oder externer Sinuslift
Interner Sinuslift – wenig Knochen fehlt
Beim internen Sinuslift heben wir den Boden der Kieferhöhle minimalinvasiv direkt über das Implantat-Bohrloch an und füllen den so geschaffenen Platz zwischen Schleimhaut und Knochen mit eigenem oder künstlichem Knochenaufbaumaterial auf.
Anschließend bringen wir das Zahnimplantat direkt ein. Dank dieses schonenden Verfahrens bleiben Schmerzen und Schwellungen beim internen Sinuslift meist aus. Ein interner Sinuslift eignet sich nur dann, wenn Sie noch über ausreichend Restknochenhöhe im Implantat-Bereich verfügen.
Externer Sinuslift – mehr Knochen fehlt
Beträgt die Höhe Ihres Kieferknochens weniger als drei bis vier Millimeter, ist ein externer Sinuslift mit zwei unterschiedlichen Operationen erforderlich. Hierbei öffnen wir im ersten Schritt die Kieferhöhle über die Oberkieferschleimhaut und den darunter liegenden Knochen.
Von dort aus heben wir die Kieferhöhlenbodenschleimhaut an und füllen den entstehenden Hohlraum mit Knochenaufbaumasse auf. Damit sich der Knochen ungestört über mehrere Monate bilden und mit dem Kiefer verwachsen kann, wird die Öffnung anschließend mit einer biochemisch-abbaubaren Membran verschlossen. Drei bis sechs Monate später setzen wir im zweiten Eingriff die Sinuslift-Implantate.
Sinuslift: Behandlungsablauf bei MKG Heugel
Vor der Sinuslift-OP
Vor der eigentlichen Operation erfolgt zunächst eine ausgiebige klinische Untersuchung in unserer Implantologie durch unseren Experten Dr. Dr. Philipp Heugel. Hierbei nutzen wir modernste 3D-Röntgentechnik (digitale Volumentomographie), um den Zustand Ihres Kieferknochens genauestens zu beurteilen und die Sinuslift-Operation exakt zu planen.
In einem individuellen Beratungstermin klären wir Sie über alle Behandlungsschritte genauestens auf und erstellen einen Heil- und Kostenplan.
Die Sinuslift-OP
Die Sinuslift-OP wird in der Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert je nach Variante nur etwa 20 bis 40 Minuten. In besonderen Fällen, zum Beispiel bei Angstpatienten, kann die Sinusbodenelevation auch in Vollnarkose oder Dämmerschlaf erfolgen.
Die Implantat-OP
Wird bei Ihnen ein interner Sinuslift durchgeführt, können wir die Implantation noch in der gleichen Sitzung vornehmen und Sie mit einem Provisorium versorgen, bis der endgültige Zahnersatz nach etwa drei bis sechs Monaten eingesetzt werden kann.
Bei einem externen Sinuslift erfolgt die Implantatsetzung nach etwa drei bis sechs Monaten, nachdem die Knochensubstanz vollständig mit dem Kieferknochen verwachsen ist.
Tipp: Alle Informationen über die Implantation erhalten Sie auf der Seite unserer Implantologie.
Nach der Sinuslift-OP
Nach dem Knochenaufbau im Oberkiefer sind Wundschmerzen und Schwellungen völlig normal, erst wenn diese mehre Tage unverändert anhalten, sollten Sie sich bei uns melden. In regelmäßigen Abständen erfolgen Termine zur Nachkontrolle, in denen wir den Erfolg der Behandlung sowie den optimalen Verlauf der Wundheilung überprüfen.
Bitte beachten Sie unsere folgenden Nachsorgeempfehlungen:
- Abholung organisieren
- Schmerzmittel nach Bedarf einnehmen
- Wundbereich von außen kühlen
- Körper für einige Stunden hochlagern
- Vorsichtig schnäuzen und niesen
- Erste Tage nach der OP nur weiche und lauwarme Nahrungsmittel
- Körperliche Schonung in den ersten Tagen
- Auf anstrengenden Sport, Sauna und Schwimmbäder für 7 bis 14 Tage verzichten
- Auf Alkohol und Nikotin verzichten bis Wundheilung abgeschlossen ist
Etwa drei bis sechs Monate nach dem Sinuslift sollte die Knochenheilung abgeschlossen sein und das Knochenmaterial sowie das Implantat mit dem Kieferknochen verwachsen sein.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Sinuslift
Wir haben die häufigsten Fragen zum Thema „Kieferaufbau im Oberkiefer“ für Sie beantwortet. Falls Sie sich weiter informieren möchten, vereinbaren Sie Ihren individuellen und unverbindlichen Beratungstermin in der MKG-Chirurgie von Dr. Dr. Philipp Heugel in Moers.
Die genauen Sinuslift-Kosten unterscheiden sich stark und sind vor allem vom Zustand Ihres Kiefers, der notwendigen Methode und dem Operationsaufwand abhängig.
Die Kosten für einen Sinuslift ohne Zahnersatz liegen in der Regel zwischen 300 € und über 800 €. Bei einem externen Sinuslift ohne Zahnersatz können Sie mit Kosten zwischen 600 € und 1.200 € rechnen.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Knochenaufbau in der Regel nicht, da es sich um keine Regelleistung handelt.
Nein, die eigentliche OP wird unter örtlicher Betäubung oder in bestimmten Fällen in Vollnarkose oder Sedierung durchgeführt, Sie verspüren also keinerlei Schmerzen. Nach der OP können leichte Wundschmerzen auftreten, die Sie mit einem Schmerzmittel gut in den Griff bekommen können. Diese Wundschmerzen sollten nach etwa einer Woche vorbeigehen.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch beim Sinuslift ein gewisses Risiko. Nach der Behandlung kann es zu Schwellungen, Wundschmerzen oder Nachblutungen kommen.
Auftretende Schwellungen sollten nach etwas 3 Tagen zurückgehen. Sollte die Schwellungen auch nach mehreren Tagen nicht zurück gehen oder schlimmer werden, sollten Sie sich Ihren Arzt aufsuchen.
Durch starkes Niesen oder Schnäuzen nach der Sinuslift-OP kann sich das Knochenmaterial bewegen oder Nähte können sich lockern. Schnäuzen Sie vorsichtig oder tupfen Sie Ihre Nase in den ersten Tagen nur mit einem Taschentuch ab. Versuchen Sie, mit geschlossenem Mund zu niesen.
Nach dem Sinuslift dauert es in der Regel 3 bis 6 Monate, bis die Knochenheilung abgeschlossen und das Knochenmaterial sowie das Zahnimplantat vollständig in den Kieferknochen eingewachsen sind.
Knochenaufbau beim Experten für Kieferchirurgie in Moers
Gerne beraten wir Sie individuell und ganzheitlich zu unserem Sinuslift und Knochenaufbau allgemein in unserer Praxis in Moers. Vereinbaren Sie Ihren Termin in der MKG-Praxis von Dr. Dr. Philipp Heugel.
Mund- Kiefer- Gesichtschirurgie
Dr. Dr. Philipp C. Heugel
Neuer Wall 24-30
47441 Moers
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